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Eventmarketing

5 Schritte zum Erfolg: So geht Foto-Marketing

Erfahren Sie, wie Sie mit Foto-Marketing Ihr Eventerlebnis verbessern und Ihr Brand Engagement steigern können. In unserem Artikel beleuchten wir die häufigsten Herausforderungen bei Eventplanungen und bieten praktische Tipps, wie Sie durch kreative Fotoaktionen Ihre Veranstaltung digital erweitern und die Interaktion mit Ihren Gästen erhöhen. Tauchen Sie ein in die Welt des erfolgreichen Foto-Marketings und entdecken Sie, wie Sie Ihr nächstes Event zum Erfolg führen!

Mit dem richtigen Konzept den Event-Erfolg pushen: Der Akt, ein Event in die digitale Welt zu übertragen und somit die Präsenz auf Sozialen Netzwerken zu steigern, ist die Herausforderung moderner Events. Eine Möglichkeit kann der Einsatz von Foto-Marketing sein – schließlich bekommt kein anderes Medium so viel Aufmerksamkeit wie Fotos.

Wir geben Ihnen im Folgenden 5 Tipps, die bei der Konzeption des passenden Event-Konzepts zur Integration von Foto-Marketing helfen sollen.

Warum Foto-Marketing für Events prädestiniert ist

Oft werden Events hinsichtlich ihrer Werbewirkung unterschätzt. Auch wenn sie oft eine kleinere Reichweite haben, fällt es auf Events leichter, die Zielgruppe konkret anzusprechen und von der eigenen Marke zu überzeugen. Besonders der persönliche Kontakt spielt hierbei eine entscheidende Rolle und steigert das Brand Engagement erheblich.

Um das volle Marketing-Potenzial eines Events auszunutzen, sollte das Konzept moderner Veranstaltungen einen starken Fokus auf umfassendes Foto-Marketing legen. Event-Beiträge auf sozialen Netzwerken, mit Fotos personalisierte Give Aways sowie die Integration von Foto-Aktionen zur Steigerung des Customer Engagements verlängern ein Event von der analogen in die digitale Welt und steigern seine Wirkung auch über den zeitlichen Rahmen eines Events hinaus.

Fotos haben im Vergleich zu geschriebenen Beiträgen dabei einen entscheidenden Vorteil. Das menschliche Gehirn schenkt Bildern mehr Aufmerksamkeit und versteht den Inhalt weitaus schneller als bei Texten – etwa 60.000 mal. Innerhalb von 0,1 Sekunden kann sich  eine Durchschnittsperson schon etwas unter einem betrachteten Bild vorstellen. (1)

Events bieten viele Möglichkeiten zur Einbindung von Foto-Aktionen. Das Hauptaugenmerk dieser Aktionen liegt hierbei meist auf der Generierung von Social Media Reichweite. Doch nicht nur im Onlinebereich, sondern auch offline haben Bilder einen enormen Einfluss und stellen ein effektives Tool zur Steigerung des Brand Engagements dar.

Anhand der folgenden 5 Fragen finden Sie heraus, wie Ihr Konzept zur Integration von Foto-Marketing aussehen könnte und wie Sie final einen größeren Einfluss in Sozialen Netzwerken erreichen können.

1. AUF WELCHE ART UND WEISE SOLLEN BILDER AUF DEM EVENT ERSTELLT WERDEN?

Entscheidend für den Erfolg ihrer Foto-Marketing Kampagne ist die Kontrolle über den gebrandeten Inhalt. Bieten Sie direkt auf ihrem Event verschiedene Möglichkeiten zur Erstellung von Bildmaterial und stellen Sie sicher, dass auf dem Bild ersichtlich wird, um welche Marke und welche Art von Event es sich handelt. So können Sie steuern, dass eine spätere Veröffentlichung durch einen Eventbesucher auch den erhofften Marketingnutzen mit sich zieht.

Eine erste Möglichkeit, dies konkret zu erreichen, kann der Einsatz von Event-Hashtags sein. Überlegen Sie sich dazu vor dem Event ein zum Thema und ihrer Marke passenden, einzigartigen Hashtag. Achten Sie anschließend darauf, diesen an unterschiedlichen Stellen auf dem Event, sowie online, zu promoten und somit Eventbesucher auf den Hashtag aufmerksam zu machen. Im Idealfall posten ihre Besucher die Bilder unter dem Hashtag und steigern somit ihre Reichweite in den Sozialen Netzwerken. Auch wenn Sie diese Art des Foto-Marketings nicht besonders stark kontrollieren können, so profitieren Sie von geringen Kosten.

Eine andere Option zur Erstellung von Bildern, kann der Einsatz eines Foto-Systems sein. Ein Vorteil dieses Tools ist die Integration von Social Media Kanälen im User-Flow. Eventbesucher werden dadurch auf einem intuitiven Weg subtil zum Posten eines Fotos geführt. Durch obligatorisches Branding stellen Sie außerdem sicher, dass die erstellten Fotos auch den erhofften Marketingnutzen erreichen. Ein weiterer Vorteil: Besucher haben durch eingebaute Filter und mögliche Software-Individualisierungen die Möglichkeit, Bilder, GIFs oder Videos zu erstellen, die nicht auf anderen Geräten ohne weiteres nachgestellt werden können. Das schafft Alleinstellungswert und eine größere Bereitschaft der Eventbesucher, das erstellte Foto online zu veröffentlichen.

Nicht nur eine einzigartige Software-Individualisierung, sondern auch ein exklusives Design machen ein Foto-System zum absoluten Hingucker und sorgen für hohen Traffic. Das steigert wiederum den Erfolg ihrer Foto-Marketing Kampagne.

Ein anderer Weg, um einzigartige Bilder zu erstellen ist der Einsatz von Action-Cams. Aus Freizeitparks bekannt, fangen diese Kameras, teils sogar unbemerkt, Fotos von ungestellten und lustigen Momenten ein. Ein Bällebad, eine Kabine mit fliegenden Geldscheinen oder ein Balance-Parcour sind nur Beispiele für Umgebungen, in denen sich eine Action-Cam optimal einbauen lässt.

Die Entscheidung für das richtige Tool hängt ganz von ihrem Event und der jeweiligen Zielgruppe ab. Versetzen Sie sich bei der Planung also am besten in einen typischen Besucher hinein und überprüfen Sie, welche Foto-Aktion zur höchsten Conversion führen würde. Generell sollten Sie darauf achten, dass das entsprechende Foto-Tool erstklassige Bildqualität bietet und gleichzeitig für die Benutzer, aber auch das Personal leicht zu bedienen ist.

2. WIE WERDEN DIE ENTSTANDENEN BILDER MEINEN EVENTBESUCHERN ZUR VERFÜGUNG GESTELLT?

Die Übergabe der Bilder an die Eventbesucher sollte auf eine, auf die Situation zugeschnittene, Art und Weise geschehen. Für eine junge Zielgruppe kann zum Beispiel eine Übertragung der Bilder per SMS oder Email die passende Option sein, während eine ältere Kundschaft unter Umständen mit einem Ausdruck der Bilderzeugnisse glücklicher ist.

Gerade in der heute digitalen Welt ist ein haptischer Ausdruck etwas besonderes und fällt, verglichen mit einem digitalen Bild, mehr auf. Des weiteren lässt sich ein solcher Ausdruck auch auf dem Kühlschrank befestigen oder als Lesezeichen verwenden – und sorgt somit langfristig für mehr Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe. Die digitale Distribution hingegen birgt Vorteile hinsichtlich der Social Media Reichweite in sich. Weitaus mehr Eventbesucher teilen Bilder direkt online, wenn diese schon in digitaler Form vorliegen.

Gerade in der digitalen Welt sind Ausdrucke etwas besonderes. So landen diese personalisierten Foto-Streifen nicht im Mülleimer sondern am persönlichen Kühlschrank, im Geldbeutel oder, in Form eines Lesezeichens, in der täglichen Lektüre. Somit wirken Direktdrucke nachhaltig auf das Brand Engagement ein.

Schlussendlich bietet sich auch die Möglichkeit, Besuchern das entstandene Bild in Form eines Werbeartikels, zum Beispiel einem bedruckten Aufkleber oder Button zu übergeben. Diese Artikel besitzen, obwohl ihre Anschaffungskosten marginal sind, einen hohen emotionalen Wert. Ähnlich wie ein Ausdruck, werden Sie lange von den Geschenkten benutzt und haben für diese, man denke nur an einen bedruckten Kugelschreiber, außerdem einen echten Nutzen.

3. WELCHE “STORY” TEILT MEINE ZIELGRUPPE AM LIEBSTEN?

Um die größtmögliche Social Media Reichweite zu erzielen, sollten Sie sich vor dem Event genau überlegen, welche Inhalte ihre Zielgruppe am ehesten posten würde. Veranstalten Sie ein exklusives PR-Event werden ihre Gäste vermutlich daran interessiert sein, sich im Kontext der Veranstaltung zu platzieren und somit ihr Sozialen Niveau zu erhöhen. Gestalten sie in diesem Fall ihre Foto Aktionen also so, dass schnell ersichtlich wird, um welche Marke und welches Event es sich handelt. In anderen Kontexten kann es Besuchern wiederum wichtig sein, eine Emotion zu vermitteln, ein Projekt zu unterstützen und darauf aufmerksam zu machen oder aber mit dem Foto zu überraschen und einen ausgefallenen Inhalt zu präsentieren.

Pragmatisch gesprochen posten Menschen Inhalte auf Sozialen Netzwerken, die ihnen gefallen und die Sie mit ihren Bekannten teilen wollen. Um herauszufinden, welche Stories ihrer Zielgruppe zusagen, untersuchen Sie schon bestehende Social Media Posts über ihre Marke. Entwickeln Sie dann am besten 2-3 Konzepte und stellen Sie ihren Besuchern mehrere Themen zur Auswahl. Dies steigert die Chance, dass diese die erstellten Inhalte auch teilen. Ein Blick auf die Zielgruppe entscheidet also auch hier über die richtige Auswahl der Foto-Inhalte.

Überlegen Sie sich eine Story, die sich in ihren Foto-Aktionen widerspiegelt. Bedenken Sie dabei, warum ihre Zielgruppe zu ihrem Event gekommen ist und in welchem Kontext diese daher gesehen werden will.

4. ÜBER WELCHE NETZWERKE KÖNNEN EVENTBESUCHER ERSTELLTE BILDER TEILEN?

Im nächsten Schritt sollten Sie entscheiden, über welche Online-Kanäle ihre Eventbesucher Bilder teilen sollen. Die Nutzung der Social Media Kanäle sollte dabei auf einem intuitiven und einfachen Weg geschehen. Auch wenn Sie ihre Besucher geschickt zum Veröffentlichen eines Bildes überzeugen, sollte die Entscheidung für eine Veröffentlichung stets beim Besucher selbst liegen. Neben den typischen Kanälen wie Facebook, Instagram und Twitter sollten Sie über die Einbindung von Pinterest, Tumblr, Youtube oder Google+ nachdenken, um ihre Zielgruppe umfassend abzuholen und Möglichkeiten zur diversifizierten Veröffentlichung von Bildern zu ermöglichen.

Doch nicht jeder will ohne weiteres spontan das auf dem Event erstellte Bild teilen. Um die Conversion-Rate zu erhöhen, sollten Sie Incentives nutzen und Besucher dazu motivieren, die soeben erstellten Bilder auch auf dem eigenen Social Media Account zu posten. Zum einen bietet sich der Einsatz eines Foto Gewinnspiels an. Motiviert durch einen möglichen Gewinn steigt der Wille vieler, Eventbilder unter einem bestimmten Hashtag zu teilen. Eine andere Möglichkeit kann die Einbindung von aufwendigen Effekten sein, die das Bild besonders lustig oder kreativ erscheinen lassen. Alternativ bietet sich der Einsatz von Social Walls an. Fasziniert von den Eindrücken auf einer solchen Social Media Wall, bekommt der ein oder andere Besucher Lust auch auf dieser zu erscheinen – und schon ist das soeben erstellte Foto geteilt. Auch der Einsatz von kostenfreiem WLAN auf ihrem Event kann dazu beitragen, die Conversion-Rate zu erhöhen.

5. WELCHE KENNZAHLEN SIND ZUR ROI-BERECHNUNG DES EVENTS AM WICHTIGSTEN?

Jegliche Events erfordern im Nachhinein eine gründliche Analyse, die feststellt, wo Verbesserungspotenzial besteht und ob die gesetzten Ziele auch erreicht wurden. Somit stellen Sie sicher, dass zukünftige Events optimiert werden können. Außerdem können Sie ihren Vorgesetzten so rein quantitativ beweisen, dass Ihr Event auch auf dem Papier erfolgreich verlaufen ist. Je nach Eventtyp unterscheiden sich die Ziele und damit auch die Kennzahlen, die zur Ermittlung des Eventerfolgs herangezogen werden können. Für manche Events kann die Anzahl der Social Media Shares, Likes oder Follows entscheidend sein. Besonders auf Messen liegt der Fokus hingegen auf der Leadgenerierung. Auf anderen Events wiederum kann die Anzahl der Antworten auf eine Umfrage von besonderer Bedeutung sein.

Foto-Marketing ist entscheidend für den Social Media Erfolg zukünftiger Events. Es baut Brand Awareness und steigert ihre Präsenz auf Sozialen Netzwerken. Dabei ist entscheidend, dass die eingesetzten Tools optimal zu ihrer Zielgruppe passen. Beginnen Sie im ersten Schritt ihrer Eventplanung also mit der Definition ihrer Zielgruppe für das nächste Event. Machen Sie sich daraufhin gleich an die Ausarbeitung eines Foto-Marketing Konzepts, sodass die entsprechenden Aktionen über das komplette Event hinweg übergreifend integriert werden können. Unsere 5 Kernfragen können bei der Gestaltung dieses Konzepts helfen.

(1) Prof. Dr. Dieter Georg Adlmaier-Herbst, http://dietergeorgherbst.de/, 7. Februar 2013

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